Die jüngste Entscheidung des Obersten Gerichtshofs der USA hat Epic Games, den Machern des äußerst beliebten Videospiels „Fortnite“, einen schweren Schlag versetzt. Das Gericht verzichtete darauf, die einstweilige Verfügung eines Bundesrichters auszuführen, was Apple die Möglichkeit gab, gegen diese Entscheidung beim Obersten Gerichtshof Berufung einzulegen. In der Zwischenzeit kann Apple seine aktuellen Richtlinien für den App Store beibehalten. Diese Richtlinien verhindern, dass iOS-Apps Benutzer zu externen Zahlungssystemen oder Marktplätzen weiterleiten, was Auswirkungen auf die Web3- und NFT-Communitys hätte. Was bedeutet das alles? Lass uns genauer hinschauen.
- Die Entscheidung des Obersten Gerichtshofs kommt Apple zugute und ermöglicht es ihnen, gegen die einstweilige Verfügung von Epic Games Berufung einzulegen.
- Apple kann die App Store-Richtlinien einhalten und so verhindern, dass iOS-Apps Benutzer zu externen Zahlungssystemen weiterleiten.
- Der Kampf verdeutlicht den Konflikt um die App Store-Richtlinien, die möglichen Auswirkungen auf NFTs, Web3-Gaming und auch alternative Optionen für Gamer.
Hintergrund zum Konflikt zwischen Epic Games und Apple
Im Jahr 2020 reichte Epic Games, der Entwickler von „Fortnite“, eine Kartellklage gegen den Technologieriesen Apple ein. Der Kern der Angelegenheit drehte sich um die App-Store-Richtlinien von Apple und die hohen Gebühren, die das Unternehmen erhebt, möglicherweise bis zu 30 %. Darüber hinaus lag der Kern der Kontroverse darin, dass Apple darauf bestand, dass Benutzer Apps ausschließlich im App Store beziehen und digital innerhalb seines Ökosystems handeln sollten.
Während Richterin Yvonne Gonzalez Rogers die Kartellklagen von Epic im Jahr 2021 zurückwies, stellte sie fest, dass Apple gegen die kalifornischen Gesetze gegen unlauteren Wettbewerb verstößt. Im Mittelpunkt stand Apples Verbot für Entwickler, Nutzer auf alternative digitale Zahlungsmethoden hinzuweisen. Daher verlangte die darauffolgende einstweilige Verfügung von Apple, Entwicklern die Einbindung von Links und Schaltflächen zu gestatten, die Benutzer zu alternativen Zahlungssystemen in ihre Apps führen.
Das 9. US-Berufungsgericht in San Francisco bestätigte diese einstweilige Verfügung zunächst, die Entscheidung wurde jedoch im Juli vorübergehend ausgesetzt. Die jüngsten Entwicklungen haben dazu geführt, dass sich der Oberste Gerichtshof der USA, vertreten durch Richterin Elena Kagan, geweigert hat, die Aussetzung der einstweiligen Verfügung durch den 9. Bezirk aufzuheben.
Auswirkungen auf NFTs, Web3 Gaming und Apple
Die App Store-Richtlinien von Apple stehen häufig in der Kritik, weil sie Web3-Initiativen behindern. Diese Vorschriften zielen darauf ab, iOS-Benutzer vor den finanziellen Unsicherheiten zu schützen, die mit virtuellen Vermögenswerten wie Kryptowährungen und NFTs verbunden sind.
Aufgrund der Regeln von Apple können mobile Spiele, die NFTs und Kryptowährungstoken enthalten, Benutzer derzeit jedoch nicht auf externe Märkte locken. Ein positives Urteil des Obersten Gerichtshofs für Epic könnte möglicherweise neue Wege beschreiten. Dies würde es Apps ermöglichen, Benutzer mit externen NFT-Plattformen zu verbinden und die 30-Prozent-Gebühr von Apple zu umgehen.
Im Juni kam ein bahnbrechender Moment, als Immutable Games, ein führender Entwickler und Herausgeber von Web3-Spielen, „Gods Unchained“ im Epic Games Store vorstellte. Diese Ankündigung löste in der Web3-Gaming-Community große Aufregung aus. Angesichts dieser Einschränkungen innerhalb des Apple-Ökosystems müssen Gamer, die nach umfassenden NFT-Spielerlebnissen suchen, möglicherweise alternative Optionen erkunden.
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